Kaffee: Schwache Ernte in Mittelamerika

Frankfurt (BoerseGo.de) - Kaffee Arabica notiert nach dem kräftigen Preisanstieg Ende September/ Anfang Oktober in den letzten Tagen um 220 US-Cents je Pfund. In Brasiliens Anbaugebieten ist es weiterhin zu trocken mit wenig Aussicht auf Besserung in den nächsten beiden Wochen. Gestern hat dann die Internationale Kaffeeorganisation bekannt gegeben, dass in der vor kurzem beendeten Saison 2013/14 die Arabica-Produktion in Mexiko und Mittelamerika 13 Prozent unter dem Vorjahr geblieben war, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Für 2014/15 erwarte sie zudem nur eine leichte Erholung, da die Bekämpfung der Pflanzenkrankheit Roya (Blattrost) noch immer nicht abgeschlossen sei, heißt es weiter. „Mit 16 Millionen Sack liefert die Region deutlich mehr Arabica als etwa Kolumbien, das mit seinem Produktionsanstieg in den letzten beiden Jahren von unter acht Millionen Tonnen auf zwölf Millionen Tonnen derzeit einer der wenigen Lichtblicke am Markt für Arabica ist“, so die Commerzbank-Analysten.