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11:29 Uhr, 07.12.2018

Kaffee: Reichliches Angebot setzt Arabica-Preis unter Druck

Der größte Kaffeeverarbeiter Brasiliens rechnet für 2019 mit einer Erntemenge von 55 Millionen Sack à 60 kg – für ein Niedrigertragsjahr wäre dies ein neuer Ernterekord.

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    Kursstand: 1,065 $/lb (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Zeichen stehen auch für nächstes Jahr auf eine sehr hohe brasilianische Kaffeeernte. Der größte Kaffeeverarbeiter Brasiliens rechnet mit einer Erntemenge von 55 Millionen Sack à 60 kg, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Das wären zwar rund fünf Millionen Sack weniger als die Rekordernte 2018. Im nächsten Jahr stehe aber turnusmäßig ein Niedrigertragsjahr an. Für ein solches wäre die genannte Erntemenge ein Rekordwert. Der bisherige Ernterekord für ein Niedrigertragsjahr sei im Jahr 2013 erzielt worden und liege bei 49 Millionen Sack, heißt es weiter.

„Der Kaffee Arabica-Preis ist in den letzten Tagen wieder unter Druck geraten. Notierte der Preis vor einer Woche noch bei mehr als 110 US-Cent je Pfund, so sind es aktuell nur noch 105 US-Cent, was einem Zweimonatstief entspricht. Der Preisanstieg im Oktober wurde damit bereits mehr als zur Hälfte wieder rückgängig gemacht“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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