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13:39 Uhr, 09.04.2014

Kaffee: Ernteeinbußen in Brasilien treiben Preis

Die ungewöhnliche Hitze und Dürre in Brasilien, dem weltgrößten Produzenten und Exporteur von Arabica-Kaffee, hat den Kaffeepreis seit Jahresbeginn in die Höhe schnellen lassen.

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New York (BoerseGo.de) – Der Preis für Arabica-Kaffee hat seit Jahresbeginn aus dem Bereich der Marke von 110 US-Cents je Pfund bis 208,68 US-Cents je Pfund in der Spitze zugelegt. Hauptpreistreiber ist die ungewöhnliche Hitze und Dürre in Brasilien, dem weltgrößten Produzenten und Exporteur von Arabica-Kaffee.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, soll in den brasilianischen Anbaugebieten noch bis zum 17. April kaum Regen fallen. Die Ernteprognosen für dieses Jahr schwanken zwischen 40,1 und 56,5 Millionen 60-Kilogramm-Säcken.

„Das Problem ist, dass niemand das Ausmaß der Ernteeinbußen kennt. Dies wird sich auch nicht klären, bis die Ernte im September eingebracht ist“, zitiert Bloomberg Stefan Uhlenbrock, Analyst bei F.O. Licht im deutschen Ratzeburg. „Sollte das Worst-Case-Szenario eintreten, könnte es 2014/15 ein ernstes Angebotsdefizit geben, das den Kaffeepreis bis auf drei US-Dollar je Pfund treiben könnte“, heißt es weiter.

Gegen 13:35 Uhr MESZ notiert Arabica-Kaffee bei 194,30 US-Cents je Pfund.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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