Kaffee: Brasilianische Ernte dürfte deutlich niedriger ausfallen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die brasilianische Prognosebehörde Conab veröffentlichte gestern ihre ersten Prognosen zur Kaffeeernte 2021/22, die in Brasilien ab April eingebracht wird. Bei Arabica-Kaffee wird es die eines Niedrigertragsjahres im zweijährigen Zyklus sein, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Wie bereits erwartet, dürfte die Produktion nicht nur im üblichen Ausmaß gegenüber dem zuletzt sogar rekordhohen Vorjahr sinken, sondern wegen der lange zu trockenen Witterung noch zusätzlich fallen. Conab gebe für die Produktion eine Spannweite von 43,85 Millionen bis 49,59 Millionen Sack an. Gegenüber den 63 Millionen Sack von 2020/21 wäre das ein Rückgang um bis zu 30 Prozent, nur zu einem kleinen Teil begründet durch eine niedrigere Erntefläche, heißt es weiter.
„Die Produktion von Arabica-Kaffee wird auf 29,7 Millionen bis 33 Millionen Sack geschätzt. Im negativen Fall wären dies fast 40 Prozent weniger als im Vorjahr. Selbst wenn der Mittelwert angesetzt wird, würde dies die niedrigste Produktion eines Niedrigertragsjahres seit 2011 bedeuten“, so Helbing-Kuhl.
Bei Robusta-Kaffee werde mit einer Spanne von 14,1 Millionen bis 16,1 Millionen Sack im Vergleich zu den zuletzt geernteten 14,3 Millionen Sack nur im ungünstigsten Fall ein geringer Rückgang, im besten Fall sogar ein Anstieg um 16 Prozent prognostiziert. Schon der Mittelwert würde ausreichen, um den Rekord von vor zwei Jahren einzustellen, heißt es.
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