innogy: Vom „Kommunikationsdesaster“ ausgebremst
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Stromerzeuger innogy hat am 19. Dezember nachbörslich mitgeteilt, dass der Vorstandsvorsitzende Peter Terium mit sofortiger Wirkung das Unternehmen verlassen wird. Vorübergehend wird Personalvorstand Uwe Tigges den CEO-Posten mit übernehmen.
Er sehe das Ausscheiden von Terium als Reaktion auf die am 13. Dezember veröffentlichte Gewinnwarnung für 2017 und den schwachen Ausblick auf 2018, stellte Analyst Sven Diermeier in einer Studie von Mittwoch klar. Das damit verbundene „Kommunikationsdesaster“ habe zu einem zweistelligen Kurseinbruch bei der innogy-Aktie geführt.
Während der Aufsichtsrat unter dem Vorsitz des per Jahresende ausscheidenden Dr. Brandt offenbar mit der Unternehmens- und Finanzstrategie grundsätzlich einverstanden sei, sehe das Kontrollgremium Nachbesserungsbedarf beim Kostenmanagement sowie der Wachstums- und Investitionsstrategie, so Diermeier. Dies überrasche, da es in der Unternehmensmitteilung vom 21. September, einem Strategie-Update bis 2025, geheißen habe, dass der Aufsichtsrat die weiterentwickelte Strategie mit den Wachstumsschwerpunktem E-Mobilität, Photovoltaik und Breitband zustimmend zur Kenntnis genommen habe.
Die Einschätzung von Independent Research zur innogy-Aktie bleibt durch das Ausscheiden von CEO Terium unverändert. Bei einer zu erwartenden Dividendenrendite von 4,9 Prozent für 2017 und 218 lautet das Votum weiterhin „Halten“ mit Kursziel: von 36,00 Euro.
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