Industriemetalle: Verluste eingegrenzt
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Metallpreise verzeichneten im Zuge des sich zuspitzenden Handelsstreits zwischen den USA und China gestern nochmals deutliche Verluste. Der LME-Industriemetallindex verlor 1,8 Prozent und fiel auf ein Siebenwochentief. Am Nachmittag beruhigte sich die Lage dann etwas und die Metalle grenzten ihre Verluste ein, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Heute Morgen habe es eine leichte Gegenbewegung gegeben, die von Nickel angeführt worden sei. Industriekreisen zufolge sei die Nickelroheisenproduktion in China im Mai auf Tagesbasis auf den niedrigsten Stand seit neun Monaten gefallen. Demnach hätten von der Regierung angeordnete Überprüfungen aus umweltpolitischen Gründen zum Produktionsrückgang geführt. Kupfer habe trotz der leichten Erholung alle Gewinne seit Monatsbeginn wieder abgegeben. Es sei auch wieder unter die charttechnisch wichtigen 100- und 200-Tage-Linien gerutscht. Mit Letzterer kämpfe gerade auch der Aluminiumpreis, heißt es weiter.
„Sollte er darunter fallen, dürfte sich der Abwärtstrend in Richtung 2.000 US-Dollar je Tonne fortsetzen. Auf diesem Niveau notierte Aluminium, bevor die USA Anfang April Sanktionen gegen den russischen Produzenten Rusal verhängt hatten. Sollten die Sanktionen aufgehoben werden, dürfte dies unseres Erachtens für weiteren Verkaufsdruck sorgen. Noch gibt es diesbezüglich aber nichts Neues. Trotz der Sanktionen hatte Russland im April große Mengen Aluminium produziert. Ob dies auch im Mai noch der Fall war, werden heute die neuen Daten des International Aluminium Institute zeigen“, so die Commerzbank-Analysten.
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