Fundamentale Nachricht
09:33 Uhr, 06.07.2018

Industriemetalle setzen Talfahrt fort

Die Metalle belastet der von den USA ausgehende globale Handelskonflikt, der sich mit den heute in Kraft getretenen Zöllen weiter verschärft hat. Am Donnerstag war Kupfer mit einem Minus von 1,24 Prozent der größte Verlierer.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 6.399,50 $/Tonne (London Metal Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Aluminium
    ISIN: XC0009677839Kopiert
    Kursstand: 2.127,00 $/Tonne (London Metal Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Die Industriemetalle haben ihre Talfahrt auch am Donnerstag fortgesetzt und sind auf frische Mehrmonatstiefs gefallen. Nach wie vor belastet die Metalle der von den USA ausgehende globale Handelskonflikt.

Zum Wochenschluss sind US-Strafzölle für chinesische Importware im Umfang von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft getreten. Weitere US-Zölle im Warenwert von 16 Milliarden US-Dollar sollen in zwei Wochen folgen. China kündigte heute umgehend Vergeltungsmaßnahmen in gleichem Umfang an. Diese sollen insbesondere auf US-Agrarprodukte abzielen.

Sorge bereitet den Marktteilnehmern, dass sich der „Wie-du-mir-so-ich-dir“-Handelsstreit am Ende zu einem ausgewachsenen Handelskrieg entwickelt, der letztlich allen beteiligten Ländern wirtschaftlich schadet. Für den nun eingetretenen Fall einer chinesischen Gegenreaktion hatte Trump bereits weitere Zölle im Umfang von 200 Milliarden US-Dollar angekündigt – womit dann die Hälfte des Warenverkehrs betroffen wäre.

Kupfer war mit einem Minus von 1,24 Prozent der größte Verlierer. Im Tief erreichte das rote Metall bei 6.305,50 US-Dollar je Tonne ein frisches Zehneinhalbmonatstief, während Aluminium auf Tagessicht 1,09 Prozent verlor und bei 2.077,50 US-Dollar pro Tonne ein Dreimonatstief erreichte.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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