Industriemetalle: Öl gibt den Ton an
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London (GodmodeTrader.de) - In der letzten Woche gab es kaum wichtige Entwicklungen, die sich auf die Stimmung an den Metallmärkten auswirkten. Der gesamte Komplex tendierte trotz der schwachen Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe dennoch fester. Obwohl die Aktienmärkte unter erheblichen Druck gerieten, blieben die Industriemetalle von einer Verkaufswelle verschont. Das Abwärtspotenzial scheint nun ausgereizt und die stärkeren Handelstage an den Aktienbörsen stützten auch die Metalle, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.
Die Erholung der Rohölpreise habe auch bei den anderen Rohstoffen zur Deckung von Short-Positionen geführt, wovon besonders die börsengehandelten Industriemetalle profitiert hätten. Die extreme, spekulative Short-Positionierung in dieser Gruppe könnte dafür sorgen, dass diese Rallyes noch eine Weile anhielten. Insgesamt bleibe der langfristige Abwärtstrend aber dominierend. Sofern die vorausgegangenen Bewegungen gegen den Trend als Vorbild dienten, könnte jegliche Stärke der Preise als Gelegenheit genutzt werden für neue Leerverkäufe durch Spekulanten oder für Hedge-Verkäufe von Grenzproduzenten. Zumindest sollte das der Fall sein, bis sich die allgemeine Stimmung an den Rohstoffmärkten stabilisiere, heißt es weiter.
„Bei den Edelmetallen gibt es klare Hinweise darauf, dass die jüngste Volatilität das Interesse in die einzigartigen Eigenschaften von Gold (und im geringeren Umfang auch Silber) wieder angefacht hat. Die Preise legten dementsprechend zu, ebenso wie die Anlage-, Schmuck- und Retail-Nachfrage dazu beitragen, den technischen Widerstand zu überwinden”, so die UniCredit-Analysten.
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