Industriemetalle mit Rückenwind
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London (Godmode-Trader.de) - Die Stimmung am Industriemetallmarkt bleibt optimistisch. Rückenwind kommt vom schwächeren Dollar, was die Sorgen über steigende Covid-19-Infektionen und strengere Schutzmaßnahmen in zahlreichen Volkswirtschaften mehr als kompensiert. LME-Kupfer schaffte es diese Woche, über 8.000 Dollar/Tonne zu schließen. Zwischenzeitlich kostete die Tonne über 8.100 Dollar, das ist ein 8-Jahreshoch.
Das rote Metall erhielt Auftrieb durch Berichte, wonach die zweitgrößte Kupfermine Perus, Las Bambas, den Betrieb in Folge von Protesten einstellen muss. Nach den neuesten Daten des peruanischen Bergbauministeriums fiel die Produktion der Kupferminen im November um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf gut 206.000 Tonnen. Die Gesamtproduktion in den ersten elf Monaten des Jahres 2020 fiel im Jahresvergleich um 14 Prozent.
Der Nickelpreis ist am Donnerstag erstmals seit knapp eineinhalb Jahren über die Marke von 18.000 Dollar je Tonne geklettert. Bereits im vergangenen Monat zog der Preis massiv nach oben. Neben der guten Marktstimmung und dem schwachen US-Dollar wird der jüngste Anstieg mit positiven Aussichten für die Nickelnachfrage zur Produktion von Batterien für Elektroautos begründet. „Die Batterieproduktion ist der wichtigste Treiber für die Nickelnachfrage in den nächsten Jahren“, kommentierte die Commerzbank. Preislich betrachtet dürften Elektroautos etwa Mitte dieses Jahrzehnts mit Autos mit Verbrennungsmotoren gleichziehen, was den Elektroautos nochmals einen Schub geben sollte.
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