Fundamentale Nachricht
15:36 Uhr, 24.02.2020

Industriemetalle: Die Zahlen verheißen nichts Gutes

In China schwellen die Metalllagerhäuser massiv an, die Hütten wissen nicht wohin mit ihren Produkten, obwohl die Erzeugung massiv zurückgefahren wurde. Neuesten Daten zufolge ist Chinas Automarkt im Februar zum Erliegen gekommen. Die Metallnachfrage dürfte ebenso eingebrochen sein.

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  • Zink
    ISIN: XC0007203257Kopiert
    Kursstand: 2.086,50 $/t (LME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Aluminium
    ISIN: XC0009677839Kopiert
    Kursstand: 1.677,00 $/t (LME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Shanghai/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das sich immer mehr ausbreitende Coronavirus belastet die Stimmung auch am Industriemetallmarkt. Die Zahl der neuen Fälle von Covid-19 außerhalb Chinas in den letzten Tagen hat einen anhaltenden Trend hin zu sicheren Anlagen erlebt, dazu zählen Industriemetalle üblicherweise nicht.

Die SHFE-Lagerbestände verzeichneten einen kräftigen Anstieg, da die Inlandsnachfrage nach Metallen weiterhin gedämpft war. Die Vorräte von Zink, Kupfer und Aluminium wurden zwischen 14 und 21 Prozent ausgeweitet, was auf eine allgemeine Nachfrage-Abschwächung nach Metallen hindeutet. Die Kupferbestände in den Lagerhäusern der SHFE haben sich im letzten Monat beispielsweise fast verdoppelt.

Die nachgelagerte Industrie hat mit reduzierter Auslastung gearbeitet, was dazu führte, dass Metall-Hütten in Austauschlager liefern. „Dieser Trend dürfte sich kurzfristig fortsetzen, da die Wiederaufnahme von Anlagen/Geschäften im Land bisher nur langsam erfolgt ist und viele Lieferketten noch unterbrochen sind“, erwarten Analysten der ING.

Schließlich zeigten die Daten der Passenger Cars Association (CPCA), dass die Verkäufe von Personenkraftwagen auf dem weltgrößten Automarkt China in den ersten 16 Tagen des Februar um 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen sind.

Gemäß Daten der International Copper Study Group, ICSG war der globale Kupfermarkt im November erstmals seit Februar wieder im Angebotsüberschuss. Von Januar bis November bestand aber ein saisonbereinigtes Defizit von 362.000 Tonnen. Analysten der Commerzbank weisen darauf hin, dass die ICSG davon ausgeht, dass in diesem Jahr der Markt in einen Überschuss wechselt, da die gestoppte Produktion wegen zahlreicher Ausfälle wieder nachgeholt werden solle.

Zink
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1 Kommentar

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  • German2
    German2

    da haben wir den betrug..Gold fällt wie ein Stein aus dem Nichts ..NasdaQ U dOW WERDSNE HOCHMANIPULIERT

    20:35 Uhr, 24.02.2020