Gold weiter nahe Vierwochenhoch
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- GoldKursstand: 2.046,30 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Gold notiert zum Wochenschluss mit bislang 2.048,79 US-Dollar je Feinunze im Hoch weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag nach schwächeren US-Inflationsdaten bei 2.050,68 US-Dollar pro Unze markierten, knappen Vierwochenhochs.
Der zu den persönlichen US-Konsumausgaben (PCE) gehörende Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed), signalisiert eine Abschwächung des Preisauftriebs in den USA. Gemeldet wurde, dass der PCE-Preisindex im Januar, wie von Analysten im Konsens erwartet, um 2,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist, nach plus 2,6 Prozent im Dezember. In der Kernrate ergibt sich mit 2,8 Prozent, nach 2,9 Prozent im Dezember, ebenfalls eine leicht rückläufige Teuerungsrate.
Begrenzt wurden die Gold-Gewinne jedoch von der Widerstandsfähigkeit des US-Dollars, der ebenfalls zulegte. Das FedWatch Tool der CME zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Juni um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent nach den Daten nur leicht auf 55,4 Prozent gestiegen ist (gestern 52,7 Prozent), während die Wahrscheinlichkeit weiterhin unveränderter Leitzinsen in der aktuellen Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent im Juni mit aktuell 30,9 Prozent auch weiterhin groß ist.
Eine Reihe von Fed-Vertretern warnte außerdem erneut davor, dass die Fed aufgrund der hartnäckigen Inflation keine Eile habe, ihre Geldpolitik zu lockern, und wies darauf hin, dass künftige, erneute Inflationsanstiege die Aussicht auf eine Zinssenkung im Juni wahrscheinlich verringern würden.
Zu erwarten steht nun, dass die US-Inflationsdaten für Februar und März weitgehend den Kurs der US-Geldpolitik und des Goldpreises bestimmen werden. Die Aussicht auf steigende oder länger hoch bleibende US-Zinsen ist für gewöhnlich negativ für das zinslose Gold – und umgekehrt. Gegen 10:40 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 2.046,65 US-Dollar je Feinunze.
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