Gold klettert von Rekord zu Rekord

Gold konnte den Schwung aus der vergangenen Woche zunächst mit in die neue Handelswoche nehmen und hat zum Wochenauftakt bei 2.631,28 US-Dollar je Feinunze in der Spitze ein frisches Allzeithoch erreicht. Im weiteren Handelsverlauf am Montagmorgen fällt das Edelmetall jedoch bis bislang 2.614,56 US-Dollar pro Unze im Tief zurück.

Auftrieb hatte in der vergangenen Woche die deutliche Zinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) um 50 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,75 bis 5,00 Prozent gebracht, mit der die Fed einen Lockerungszyklus einläutete. Bis Jahresende stellte die Fed im sogenannten „Dot Plot“ im Median zwei weitere Zinsschritte um jeweils 0,25 Prozentpunkte in Aussicht. 2025 werden im Median vier Zinssenkungen erwartet. Den Gold-Notierungen kamen zuletzt auch der schwächere US-Dollar und sinkende US-Staatsanleihenrenditen zugute.

In dieser Woche sind weitere Signale von der Fed und der US-Wirtschaft zu erwarten. Eine Reihe von Fed-Mitgliedern, allen voran Fed-Chef Jerome Powell, werden sich in den kommenden Tagen äußern. Am Freitag steht der zu den US-Konsumausgaben im September gehörende Preisindex auf der Agenda. Der Index ist das bevorzugte Inflationsmaß der Fed und dürfte in die künftigen Zinsentscheidungen der Fed einfließen.

Die Aussicht auf sinkende Leitzinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Gold. Gegen 9:40 Uhr MESZ notiert das Edelmetall auf Tagessicht mit einem Minus von 0,26 Prozent bei 2.615,00 US-Dollar je Feinunze.

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