Gold startet schwächer in die Woche
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Gold weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine Verluste vom Freitag aus und notierte bislang bei 1.966,10 US-Dollar je Feinunze im Tief, bewegt sich aber nach wie vor in der Nähe seines in der vergangenen Woche aufgrund von Marktturbulenzen und Sorgen um eine schwelende Bankenkrise bei 2.009,23 US-Dollar je Feinunze erreichten Einjahreshochs.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, erholt sich auf breiter Basis von seinem am vergangenen Donnerstag markierten Siebenwochentief, das der Greenback infolge der Einschätzung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in der aktuellen Situation die Zinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation nicht mehr allzu weit anheben wird, erreicht hatte.
Die US-Notenbank hat zwar letzte Woche wie erwartet ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,75 bis 5,00 Prozent angehoben, aber auch angedeutet, dass nur noch eine weitere Zinsanhebung anstehen dürfte.
Der Präsident der Fed in Minneapolis, Neel Kashkari, sagte am Wochenende jedoch, dass es noch zu früh sei, um abzuschätzen, welche Auswirkungen eine Bankenkrise auf die Wirtschaft haben wird und wie sie Zinsentscheidungen beeinflussen könnte.
Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, warnte, dass eine Bankenkrise wahrscheinlich zu einem geringeren Wachstum und einer niedrigeren Inflation führen wird. Die EZB hat zuletzt ihren Leitzins um weitere 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent angehoben, aber keinen Ausblick mehr gegeben.
Gegen 9:20 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 1.968,38 US-Dollar je Feinunze.
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