Gold: Fed-Entscheid im Fokus
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Gold erholt sich im weiteren Verlauf des Handels zu Beginn der neuen Woche von seinem anfänglichen Kursrücksetzer bis 1.719,20 US-Dollar je Feinunze im Tief, nachdem das Edelmetall am vergangenen Freitag bei 1.738,79 US-Dollar pro Unze ein Wochenhoch erreicht hatte.
Im Fokus liegt der in dieser Woche anstehende Zinsentscheid der US-Notenbank. Erwartet wird allgemein, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins um weitere 75 Basispunkte auf eine Spanne von dann 2,25 bis 2,50 Prozent anheben wird.
Der US-Dollar, der üblicherweise negativ mit dem Goldpreis korreliert ist, erholt sich am Montagmorgen auf breiter Basis von seinem am Freitag erreichten Zweiwochentief, während die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen in der Nähe ihres am 22. Juli 2022 erreichten Achtwochentiefs verharren.
„Der Rückgang der US-Renditen aufgrund der weltweiten Rezessionssorgen hat den Goldpreis gestützt", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Stephen Innes, Geschäftsführer beim Vermögensverwalter SPI Asset Management.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte es in der letzten Woche den zahlreichen Notenbanken weltweit gleichgetan, die zur Bekämpfung der hohen Inflation ihre Leitzinsen anheben. Mit 50 Basispunkten war der Zinsschritt größer ausgefallen als erwartet. Zudem hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde weitere Zinsanhebungen signalisiert.
Der Goldpreis ist seit seinem Anstieg über die Marke von 2.000 US-Dollar pro Unze Anfang März aufgrund der aggressiven Zinserhöhungen insbesondere der US-Notenbank und der US-Dollar-Rallye um mehr als 350 US-Dollar bzw. 16 Prozent gefallen. Gegen 9:30 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem kleinen Plus von 0,03 Prozent bei 1.727,59 US-Dollar je Feinunze.
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