Getreide: Nach der Aussaat ist vor der Aussaat
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Nach der Aussaat ist vor der Aussaat: Nach diesem Motto werden bereits jetzt erste Schätzungen zu den Flächen für die Saison 2018/19 veröffentlicht. In den USA sind Sojabohnen und Mais noch nicht vom Feld, doch befragte das Farm Futures Magazine die Farmer bereits Ende Juli zu ihren Anbauplänen für 2018/19, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Demnach würde diese ihre Maisfläche, die sie zuletzt eingeschränkt hätten, wieder moderat ausdehnen und so in etwa die Hälfte des Rückgangs aus dem Vorjahr wettmachen wollen. Umgekehrt könnte die in diesem Jahr kräftige Ausdehnung der Sojabohnenfläche etwa zur Hälfte rückgängig gemacht werden. Tatsächlich habe sich das Preisverhältnis zwischen Sojabohnen und Mais in den letzten zwölf Monaten zu Ungunsten von Sojabohnen entwickelt. Es liege nun wieder etwa im „neutralen“ Bereich, bei dem keine der beiden Früchte eindeutig die Nase vorn habe, heißt es weiter.
„Es handelt sich aber nur um eine Momentaufnahme. Da die Entscheidung noch einige Monate Zeit hat, sind hier noch deutliche Verschiebungen denkbar. Für Weizen – hier steht bei Winterweizen diese Entscheidung bereits jetzt an – soll nach dem Absinken auf die geringste Fläche seit hundert Jahren für 2017/18 wieder etwas mehr Fläche vorgesehen werden. Auch in Russland werden die Winterfrüchte gerade ausgesät. Das Landwirtschaftsministerium erwartet laut der Interessengemeinschaft Getreideunion eine marginale weitere Ausdehnung der Fläche. In Russland wurde gerade eine Rekordernte an Weizen eingebracht, der für etwa 85 Prozent der Winterfrüchte steht“, so die Commerzbank-Analysten.
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