FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Sechswochenhoch zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am Freitag erreichten Sechswochenhoch zurück.
Nach wie vor besteht am Markt Unsicherheit bezüglich der weiteren US-Zinsaussichten. Aktuell liegt der US-Leitzins in einer Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent. In der Vergangenheit war bereits darauf spekuliert worden, dass die Federal Reserve Bank (Fed) angesichts sinkender US-Inflationsraten und Anzeichen für eine wirtschaftliche Schwäche bald am Ende ihres Zinsanhebungszyklus angekommen sein dürfte. Zuletzt hatte sich jedoch die Fed weiterhin hawkisch gegeben.
In der vergangenen Woche überraschten sowohl die US-Verbraucherpreis- als auch die Erzeugerpreisinflation auf der Oberseite. Die Teuerungsraten sind zwar in den vergangenen Monaten kontinuierlich zurückgegangenen, allerdings nicht so stark wie erwartet, was signalisiert, dass sich die Inflation in den USA weiterhin hartnäckig hält. Die Zinsen dürften daher noch weiter angehoben werden als bislang erwartet, was auch die jüngsten Kommentare von Fed-Vertretern nahelegen.
Mit Spannung erwartet werden daher die in dieser Woche anstehenden weiteren Reden von Fed-Vertretern, darunter Ralph Bostic, Präsident der Fed in Atlanta, und Loretta Mester, Präsidentin der in Cleveland. Zudem steht am Mittwochabend das Sitzungsprotokoll des letzten Fed-Sitzung zur Veröffentlichung an. Aufmerksamkeit gilt zudem dem am Freitag anstehenden Preisindex zu den US-Konsumausgaben im Januar.
Während EUR/USD sich von seinem Freitagstief bei 1,0612 (ein Sechswochentief) zunächst bis 1,0705 erholt hat, dann jedoch bis bislang 1,0671 im Tief zurückfiel, gibt USD/JPY von seinem am Freitag erreichten 2023er-Hoch bei 135,12 bislang bis 133,94 im Tief nach.
GBP/USD bewegt sich nach anfänglichen, leichten Gewinne bis 1,2057 im Hoch ebenfalls wieder abwärts in Richtung seines am vergangenen Freitag bei 1,1914 erreichten Sechswochentiefs. Im Tief notierte das Währungspaar heute bislang bei 1,2013. Der britische Rightmove-Hauspreisindex war im Februar gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Januar war der Index auf dieser Basis um 0,9 Prozent gefallen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/SEK fällt bislang bis 10,3293 zurück. Die schwedischen Verbraucherpreise sind im Januar auf Jahressicht um 11,7 Prozent gestiegen. Damit ist die Inflationsrate zum ersten Mal seit Juli gesunken und zugleich etwas stärker zurückgekommen, als von Volkswirten im Konsens mit 11,8 Prozent erwartet. Im Dezember 2022 hatte die Verbraucherpreisteuerung in Schweden bei 12,3 Prozent gelegen.
Die schwedische Riksbank hatte ihren Leitzins Anfang Februar um weitere 50 Basispunkte auf 3,00 Prozent angehoben – das höchste Zinsniveau seit Dezember 2008. Zudem stellten die Währungshüter zur Bekämpfung der hohen Inflation weitere Zinserhöhungen in Aussicht. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/SEK-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht an. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.