Analysteneinschätzung
16:51 Uhr, 12.10.2021

FRAPORT geht gestärkt aus der Krise hervor

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat sich mit den Perspektiven des Flughafenbetreibers Fraport beschäftigt. Im Ergebnis kommt Kepler Cheuvreux zu einer Anhebung des Kursziels von 72,00 auf 81,00 Euro und einer Bekräftigung der Kaufempfehlung.

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  • Fraport AG
    ISIN: DE0005773303Kopiert
    Kursstand: 62,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Kepler Cheuvreux weist darauf hin, dass vor allem die vorgenommenen Kosteneinsparungen seit Beginn der Krise dazu beitragen sollten, dass, sobald das Vorkrisenniveau von 2019 beim Verkehrsaufkommen erreicht ist, das operative Ergebnis (EBITDA) um 38 Prozent und das Nettoergebnis 88 Prozent über Vorkrisenniveau liegen sollte.

Die Analysten liegen bei den 2023-Schätzungen für den Nettogewinn um 105 Prozent über dem Konsens. Kepler Cheuvreux betonte, dass am Standort Frankfurt im Gegensatz zum Sektor, wo dies erst für 2026 erwartet wird, das Vorkrisenverkehrsaufkommen bereits 2023 erreicht werden sollte. Dies resultiere insbesondere aus einer stärkeren Konzentration der Knotenpunkte des Hauptkunden Deutsche Lufthansa auf Frankfurt.

Die internationalen Aktivitäten von Fraport, insbesondere die Flughafenbeteiligungen in Griechenland, Antalya und Bulgarien profitierten von dem hohen Tourismusanteil, bei dem nach der Krise eine schnellere Erholung als beim Geschäftsreiseverkehr einkalkuliert werde.

Stifel Europe hat in einer Studie von Montag das Kursziel für Fraport von 75 auf 80 Euro angehoben und die Bewertung auf „Buy" bestätigt. Die Analysten erhöhten ihre operativen Ergebnisschätzungen für dieses Jahr deutlich. Der Flugverkehr erhole sich klarer, die Einsparungen kämen schneller und das Griechenland-Geschäft entwickle sich besser. Jüngste Ankündigungen deuteten zudem darauf hin, dass das Potenzial für den freien Mittelzufluss am Markt unterschätzt sein könnte.

Fraport AG
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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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