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10:46 Uhr, 08.05.2013

Fraport hält an Jahresprognosen fest

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Mit 550,2 Millionen Euro konnte der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport den Konzernumsatz im ersten Quartal 2013 um 12,3 Millionen Euro (2,3 Prozent) steigern. Dazu trug einmal mehr die gute Entwicklung der Auslandsbeteiligungen positiv zur Umsatzentwicklung bei.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 131,1 Millionen Euro um 6,3 Millionen Euro (minus 4,6 Prozent) unter dem Vergleichswert von 2012. Rückläufig war auch das Konzern-Ergebnis des ersten Quartals, das sich im Wesentlichen infolge gestiegener Abschreibungen im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des neuen Flugsteigs A-Plus in Frankfurt auf 4,5 Millionen Euro (minus 10,3 Millionen Euro) verringerte. Korrespondierend ging das unverwässerte Ergebnis je Aktie um 0,10 Euro auf 0,06 Euro zurück.

Streik- und witterungsbedingte Flugausfälle sowie Angebotsreduzierungen verschiedener Fluggesellschaften führten im ersten Quartal 2013 am Frankfurter Flughafen zu einem Passagierrückgang von 2,0 Prozent auf 11,9 Millionen Reisende. Konzernweit erhöhte sich das Fluggastaufkommen vor allem aufgrund positiver Entwicklungen in Lima und Antalya um 1,6 Prozent auf rund 17,8 Millionen. Der Cargo-Umschlag verbesserte sich am Standort Frankfurt leicht um 0,9 Prozent auf rund 493.000 Tonnen und an den Konzern-Flughäfen um 1,7 Prozent auf knapp 556.000 Tonnen.

Im Ausblick zeigt sich der Konzern zuversichtlich: „An unseren Verkehrs- und Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2013 halten wir weiterhin fest“, sagte Vorstandschef Stefan Schulte. Für den Standort Frankfurt erwartet Fraport weiterhin eine Passagierzahl, die in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2012 liegen wird. Für die wesentlichen Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt wird unverändert mit einem Anstieg der Passagierzahlen gerechnet. Das Konzern-EBITDA 2013 wird zwischen 870 Millionen Euro und 890 Millionen Euro erwartet, während das Konzern-Ergebnis rückläufig sein wird.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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