Analysteneinschätzung
09:11 Uhr, 18.12.2015

EUR/USD: Zwischen Hoffen und Bangen

An der Unterseite gilt es den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge vor allem die Tiefs vom Mai und Juli bei rund 1,08 US-Dollar zu verteidigen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0853 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Im Bereich des Mehrjahrestiefs vom März bei knapp 1,05 US-Dollar ist dem Euro zuletzt eine Stabilisierung gelungen, in dessen Verlauf das Erholungsziel in Form der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,1059 US-Dollar) erreicht wurde. Die Rückeroberung dieser Glättungslinie ist die Voraussetzung dafür, dass die Einheitswährung einen neuen Schub verliehen bekommt, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreibt.

Im Erfolgsfall dürften die Tiefstände vom Januar und September bei rund 1,11 US-Dollar nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu deutlich höheren Notierungen darstellen. So finde sich die nächste ernsthafte Widerstandszone oberhalb der angeführten Tiefs erst wieder bei rund 1,15 US-Dollar. Allerdings sei der Euro zunächst an der angeführten Wochenglättung gescheitert, was die Unterseite im Währungspaar EUR/USD wieder ins Spiel bringe. Hier gelte es, vor allem die Tiefs vom Mai und Juli bei rund 1,08 US-Dollar zu verteidigen, da ansonsten das genannte Mehrjahrestief vom März wieder unmittelbar in Reichweite rücke, heißt es weiter.

„Bei den quantitativen Indikatoren zeigen sich unterschiedliche Tendenzen. Während der Wochen-Stochastik ein frisches Einstiegssignal generiert hat, ist der Oszillator auf Tagesbasis unter seine Triggerlinie gefallen und mahnt zur Vorsicht. In diesem Spannungsverhältnis sollten Anleger den beschriebenen Triggermarken besondere Beachtung schenken, um für die nächste dynamische Kursentwicklung gewappnet zu sein“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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