EUR/USD: Wie tief ist tief genug?
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Der extreme Kursverfall des Euro im Vergleich zum US-Dollar findet mittlerweile in neun roten Monatskerzen in Serie seinen Niederschlag. Aus Sicht der technischen Analyse stellt die europäische Einheitswährung zwar unverändert ein „fallendes Messer“ dar, aber das jüngste Zwölfjahrestief bedeutet gleichzeitig das Ausloten einer interessanten Unterstützung. Gemeint ist die Parallele (aktuell bei 1,0506 US-Dollar) zum Abwärtstrend seit Sommer 2008, wie Jörg Scherer, Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreibt.
Möglicherweise komme es auf dieser Basis zu einer Gegenbewegung, die inzwischen diverse quantitative Indikatoren begünstigten. So notiere beispielsweise der RSI in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) im überverkauften Bereich. Im Wochen- und Monatsbereich habe der Oszillator sogar historische Tiefstände erreicht. Gleichzeitig sei der Abstand zwischen der 200-Wochen-Linie (aktuell bei knapp 1,32 US-Dollar) und der eigentlichen Kursnotierung auf ein historisch hohes Ausmaß angeschwollen. Zu guter Letzt wiesen die aktuellen CoT-Daten weiterhin ein hohes Niveau an spekulativen EUR-Shortpositionen aus, heißt es weiter.
„In dieser Gemengelage definieren das Tief vom September 2003 bei 1,0760 US-Dollar bzw. das Tief von Ende Januar bei 1,1098 US-Dollar potentielle Erholungsziele. Aufgrund des antizyklischen Charakters einer Euro-Longposition sollten Anleger einen strikten Stopp auf Basis der o. g. Abwärtstrendkanalbegrenzung aber unbedingt beachten“, so Scherer.
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