Analysteneinschätzung
08:29 Uhr, 27.11.2017

EUR/USD: Weg frei für die nächste Runde

Die Analysten der Danske Bank rechnen für 2018 aufgrund der Beendigung des Quantitative-Easing-Programms der EZB und den damit verbundenen Euro-positiven Kapitalflüssen mit einer deutlichen Euro-Aufwertung.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19310 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kopenhagen (GodmodeTrader.de) - EUR/USD wurde erneut nachgefragt und hat die 1,19er-Marke überwunden. „Wir hatten bereits darauf hingewiesen, dass es einer Änderung der EZB-Rhetorik bedarf, damit EUR/USD über die 1,1880er-Marke (Hoch von Anfang Oktober) steigen kann“, schreiben die Analysten der Danske Bank im „Danske Daily“.

Obwohl das am Sitzungsprotokoll der letzten EZB-Sitzung ausgewogen ausgefallen sei, habe es doch gezeigt, dass die Währungshüter gewillt seien, ein Ende der Quantitative-Easing-Maßnahmen nicht mehr an einen deutlichen Inflationsanstieg zu koppeln, heißt es weiter.

„Dies ist zentral für den Euro, da es der EZB die Möglichkeit eröffnet, das Quantitative-Easing-Programm 2018 ohne ein klares Anziehen der Inflation zu beenden. Zudem macht dies den Weg frei für die nächste Euro-Trade-Runde aufgrund der Normalisierung der EZB-Politik. Dies würde den Euro aus unserer Sicht deutlich aufwerten lassen“, so die Danske-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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