Analysteneinschätzung
10:05 Uhr, 02.03.2018

EUR/USD: Volatil ins Wochenende

Der drohende Handelskrieg nach der Ankündigung von Strafzöllen durch US-Präsident Trump belastet den Analysten der National-Bank zufolge den Greenback und EUR/USD hat sich in Richtung 1,23er-Marke erholt.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,22730 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Erst mochte der Markt der US-Notenbank Fed nicht glauben, dass sie die Zinsen auch in diesem Jahr in drei Schritten weiter anheben wird - und jetzt werden sogar vier Schritte für möglich gehalten. Das ist der entscheidende Grund, dass sich der Euro gestern auf einem Siebenwochentief bei 1,2160 wiederfand, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Die gestrigen Daten aus der Eurozone seien komplett ignoriert worden. Zu fest sei man mittlerweile der Meinung, dass die EZB-Leitzinsen auch in 2018 auf dem Rekordtief von null Prozent verharren würden. Unterstrichen worden sei diese Erwartung durch eine niedrige Inflationsrate. Vor diesem Hintergrund sollte es der Euro schwer haben, sich noch einmal deutlich zu erholen, heißt es weiter.

„Am Nachmittag standen dann noch Daten aus den USA auf dem Programm. Vor allem der positiv überraschende ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe beflügelte den Greenback. Statt der Prognose von 58,7 Punkten lag der Index im Februar bei 60,8 Zählern. In der Folge rutschte der Euro in Richtung 1,2150. Heute Morgen notiert das Währungspaar aber bereits wieder bei 1,2260. Hier belastete der drohende Handelskrieg nach der Ankündigung von Strafzöllen durch US-Präsident Trump“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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