EUR/USD: US-Arbeitsmarktbericht im Fokus
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Mit dem weltweiten Absturz der Aktienkurse in der vorletzten Augustwoche erreichte EUR/USD mit 1,17 kurzzeitig das höchste Niveau seit Mitte Januar 2015. Gewöhnlich reagiert der Dollar mit Kursgewinnen auf eine Zunahme der Risikoaversion, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Insofern seien viele Marktakteure von der plötzlichen Eurostärke überrascht gewesen. Dabei lasse sich diese sehr leicht mit der Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen erklären. Im Zuge der Börsenturbulenzen sei eine Zinsanhebung durch die Fed im September fast gänzlich ausgepreist worden. Die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen sei daraufhin abgerutscht, die Renditedifferenz habe sich ausgeweitet, der Dollar verloren, heißt es weiter.
„Die jüngsten guten Konjunkturdaten aus den USA haben aber wieder zu einer Ausweitung der Renditedifferenz geführt, der Dollar hat einen Teil seiner Verluste aufgeholt. Sollte der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für August ähnlich gut ausfallen wie der für Juli, sehen wir den Dollar weiter im Aufwind, da die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung durch die Fed Mitte September deutlich steigen würde. Käme es dann - wie von uns erwartet - tatsächlich zu einer solchen, dürfte EUR/USD unter 1,10 notieren“, so Angele.
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