Analysteneinschätzung
09:33 Uhr, 03.06.2014

EUR/USD: Überverkauftsignale zu erkennen

Helaba-Analyst Ralf Umlauf fragt sich, ob die EZB die weit gediehenen Erwartungen an eine Lockerung noch übertreffen kann, oder ob diese schon über das ‚Machbare‘ hinausgehen.

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Die überwiegende Mehrzahl der Marktteilnehmer sollte Leitzinssenkungen der EZB und weitergehende Maßnahmen zur Stimulierung der Kreditvergabe in der Eurozone bereits eskomptiert haben und dennoch wird der Euro von den anhaltenden Spekulationen belastet oder zumindest erscheint sein Aufwärtspotenzial begrenzt, wie Helaba-Analyst Ralf Umlauf im heutigen „FX Daily“ schreibt.

Das technische Umfeld sei zudem ein Belastungsfaktor. Insofern müssten die jüngsten Tiefs bei 1,3585 sowie die Marken bei 1,3562 und 1,3477 im Blick behalten werden, heißt es. „Allerdings sind Überverkauftsignale zu erkennen und im Hinblick auf die kommenden Tage stellt sich die Frage, ob die EZB die weit gediehenen Erwartungen an eine Lockerung noch übertreffen kann, oder ob diese schon über das ‚Machbare‘ hinausgehen. Für den Euro wird es wohl eine volatile Angelegenheit“, so Umlauf. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,3506 und 1,3740 erwartet.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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