EUR/USD: Tief noch nicht erreicht
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Im Anschluss an die vom Markt sehr „taubenhaft" interpretierte Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed vom 18. März hatte der Euro ein Zwischenhoch bei knapp über 1,10 EUR/USD erklommen. Seither hat die Gemeinschaftswährung aber wieder gut zwei Cent an Wert eingebüßt, wie Finanzanalyst Jörg Angele vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Wir gehen nicht davon aus, dass die am 13. März erreichten 1,05 EUR/USD das Tief im aktuellen Wechselkurszyklus darstellen. Wir rechnen nach wie vor damit, dass die Fed bei der Normalisierung der Geldpolitik am Ende aggressiver vorgehen wird als sie dies selbst und vor allem der Markt derzeit erwarten. Die von uns prognostizierte unvermindert deutliche Belebung am Arbeitsmarkt sowie der erwartete Anstieg der Inflationsrate deutlich über das Notenbankziel von zwei Prozent p.a. mit Beginn des nächsten Jahres dürften die Währungshüter 2016 zu spürbar rascheren Zinsanhebungen veranlassen. Wir sehen EUR/USD auf Zwölfmonatssicht daher bei Kursen unter 1. In den nächsten Monaten dürften insbesondere gute Daten vom US Arbeitsmarkt den Euro unter Druck halten. Das Abwertungstempo der Gemeinschaftswährung sollte aber deutlich nachlassen“, so Angele.
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