Analysteneinschätzung
08:27 Uhr, 22.05.2017

EUR/USD: Novemberhoch bei 1,13 als nächstes Anlaufziel

Das Gap aus dem EUR/USD-Kurssprung von Ende April (1,0737 USD bis 1,0819 USD) besitzt den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge unterstützenden Charakter.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1196 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Pullback an die Schlüsselunterstützung aus der 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,0823 USD), dem ehemaligen Abwärtstrend seit Mai vergangenen Jahres sowie der Nackenlinie einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation hat sich für den Euro im Vergleich zum US-Dollar als idealtypisches Sprungbrett erwiesen. Zusätzlich konstruktiv stimmt dabei die Tatsache, dass die Aufwärtskurslücke von Ende April (1,0737 USD zu 1,0819 USD) offenblieb. D. h. das Gap besitzt unterstützenden Charakter, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ vom 18. Mai 2017 schreiben.

Am Mittwoch habe der Euro sogar die Parallele (aktuell bei 1,1092 USD) zum Erholungstrend seit Beginn des Jahres überspringen können. Aus der Höhe der unteren Umkehr ergebe sich unverändert ein rechnerisches Kursziel von rund 1,13 USD, welches bestens mit dem Hoch vom November 2016 harmoniere, heißt es weiter.

„Auf Indikatorenseite möchten wir zwei Aspekte hervorheben: Während auf Monatsbasis der langfristige Abwärtstrend im Verlauf des RSI gebrochen werden konnte und der MACD ein sog. ‚bearish failure‘ ausgebildet hat, winkt im Tagesbereich demnächst ein ‚golden cross‘ - also ein positives Schnittmuster zwischen 50- und 200-Tages-Glättung. Auf der Unterseite dient dagegen das Hoch vom 8. Mai bei 1,1022 USD als erste Haltemarke. Als strategischer Stopp ist aber vor allem das o. g. Unterstützungsbündel bei 1,08 USD prädestiniert“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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