EUR/USD: Nach den Wahlen ist vor der Fed
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Essen (GodmodeTrader.de) - Von der Frankreichwahl ist am Devisenmarkt nicht mehr viel zu spüren. Lediglich die Safe-Haven-Währungen Yen und vor allem Schweizer Franken verlieren deutlich aufgrund der deutlich reduzierten Risikowahrnehmung am Markt. Der Euro dagegen konnte die erzielten Gewinne bis 1,10 zu Wochenbeginn nicht halten, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.
Das liege vor allem daran, dass der US-Dollar allgemein wieder leicht aufwerte. Hier rücke jetzt bereits die kommende Zinssitzung der US-Notenbank Fed ins Visier der Händler, obwohl der Termin 14. Juni noch einen guten Monat hin sei. So führten Aussagen des Fed-Führungsmitglieds Robert Kaplan, Chef der Fed von Dallas, der von insgesamt drei Zinsschritten in diesem Jahr ausgehe, zu leichten Gewinnen des Greenbacks. Deutlicher als erwartet gestiegene US-Importpreise unterstützten diese Aussage gestern, heißt es weiter.
„Anders klang dagegen Mario Draghi vor dem niederländischen Parlament. Er nutzte die Gelegenheit, um seine ultraexpansive Geldpolitik erneut zu verteidigen, auch wenn aus dem deutschen Finanzministerium eine andere Erwartungshaltung verlautbart wurde. Wolfgang Schäuble geht davon aus, dass die Zinsentwicklung ja auch demnächst anfangen werde, sich zu normalisieren. In diesem Umfeld pendelte EUR/USD zwischen 1,0860 und knapp unter 1,09“, so die National-Bank-Analysten.
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