EUR/USD: Mittelfristig weiter abwärts
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Wien (GodmodeTrader.de) - Rund drei Cent an Euro-Abwertung brachte die jüngste Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Geldpolitik auf ihrer nächsten Sitzung am 3. Dezember wahrscheinlich noch einmal zu lockern. Für Aufsehen sorgte weniger die Aussicht auf eine Aufstockung/Verlängerung des bestehenden Anleihenkaufprogramms, sondern vor allem die überraschende Ankündigung, dass eine nochmalige Senkung des (mit minus 0,2 Prozent bereits negativen) Einlagesatzes jetzt doch wieder diskutiert werde, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Valentin Hofstätter im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Eine Absenkung auf z.B. minus 0,3 Prozent (ein größerer Schritt erscheine unwahrscheinlich) würde insbesondere die kurzfristigen Marktzinssätze in der Eurozone noch weiter nach unten drücken, und werde vom Markt zu Recht als sehr EUR-negativ interpretiert, heißt es weiter.
„Sollte die EZB am 3. Dezember diese Maßnahmen setzen, erhöht das zwar für die US-Fed auf ihrer Zinssitzung am 16. Dezember den Anreiz, mit ihrer ersten Zinsanhebung noch zuzuwarten, um die US-Dollar-Aufwertung nicht noch zusätzlich zu beschleunigen; passieren würde das allerdings im Rahmen eines tieferen EUR/USD-Wechselkurses. Insofern halten wir an unserer Prognose eines mittelfristig tieferen EUR/USD fest“, so Hofstätter.
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