EUR/USD: Kurzzeitige Erholung
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Nach den Großereignissen EZB-Sitzung und Griechenlandwahl haben sich die Wogen an den Finanzmärkten etwas geglättet. Im Fokus liegt nun die FOMC-Entscheidung. Die konjunkturelle Dynamik in den USA ist weiterhin hoch. Zinserhöhungsfantasien kommen dennoch nicht auf, denn im Mittelpunkt stehen die geringe Lohndynamik und der ölpreisbedingte Trend nachgebender Inflationsraten. Im ersten Quartal könnte die Gesamtteuerung sogar negativ werden, wie helaba-Analyst Ralf Umlauf im heutigen „FX Daily“ schreibt.
Zwar sei dies wohl nur ein temporärer Effekt, der zudem positiv auf die Konjunktur wirken sollte, dennoch nutzten viele Notenbankvertreter das gedämpfte Preisumfeld als Argument dafür, es mit der Leitzinswende nicht besonders eilig zu haben. Entsprechend sei davon auszugehen, dass die Geldpolitik zunächst unverändert bleibe und sich die Wortwahl im FOMC-Statement nicht entscheidend verändern werde. Der Passus, wonach die Leitzinsen für eine „beträchtliche Zeit“ auf dem tiefen Niveau belassen würden, dürfte wiederholt werden, heißt es weiter.
„Der Euro hat sich weiter erholt, wozu unter anderem Spekulationen über SNB-Interventionen und schwache US-Auftragseingänge beigetragen haben. Im Vorfeld der FOMC-Entscheidung dürften sich Marktteilnehmer mit Engagements zurückhalten. Eine unveränderte US-Geldpolitik könnte den Euro später erneut stützen. Das übergeordnete Bild bleibt aber trübe und der Anstieg ist als Korrektur im Abwärtstrend zu verstehen“, so Umlauf. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1200 und 1,1450 erwartet.
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