Analysteneinschätzung
10:26 Uhr, 16.11.2017

EUR/USD: Konjunkturdaten bewegen das Währungspaar

Unerwartete Überraschungen bei den heutigen Daten aus der Eurozone und den USA könnten den Analysten der National-Bank zufolge für erneute Kursbewegungen sorgen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17780 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte sich im gestrigen Tagesverlauf nicht über 1,18 halten. Die positiven Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone vom Dienstag hallten noch nach und unterstützten die Gemeinschaftswährung. Mit Spannung wurden dann die Daten aus den USA erwartet, welche dann auch überraschen konnten, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Die Kernrate der US-Verbraucherpreise habe zum Vormonat um 0,2 Prozent und zum Vorjahr um 1,8 Prozent zugelegt. Letzteres habe die Erwartung von 1,7 Prozent übertroffen. Auch der US-Einzelhandel habe mit einem Umsatzplus von 0,2 Prozent zum Vormonat überzeugen können. Allerdings habe der New Yorker Fed-Index mit einem geringer als erwarteten Plus von 19,4 Prozent dem Datenreigen wieder etwas den Wind aus den Segeln können, heißt es weiter.

„Der Euro schwankte um 1,1840. In der Spitze erreichte er Kurse bis 1,1860 im Interbankenhandel. Am späten Nachmittag verlor er dann wieder bis knapp unter 1,18. Heute geht die Datenflut weiter und man darf gespannt sein, was folgen wird. Neben den US-Veröffentlichungen, wie dem Philadelphia-Fed-Index, den Importpreisen, der Industrieproduktion sowie den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten, steht seitens der Eurozone der Verbraucherpreisindex auf der Agenda. Unerwartete Überraschungen könnten für erneute Kursbewegungen sorgen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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