EUR/USD: Geringere US-Dollar-Aufwertung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Anders als von uns erwartet hat sich die Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und US-Staatsanleihen seit Mitte März nicht ausgeweitet, sondern im Gegenteil um 20 Basispunkte eingeengt. Damit konnte auch unsere Prognose einer weiteren Euroabwertung nicht aufgehen, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Stattdessen habe der Euro seit Mitte März rund fünf Cent an Wert gewonnen. Zuletzt hätten sich die Aussichten für den zu erwartenden Anstieg der Rendite zweijähriger amerikanischer Staatsanleihen etwas eingetrübt. Diese sei nämlich nicht gestiegen, obwohl am Markt die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung durch die Fed im Juni sowie einer weiteren Zinsanhebung bis Jahresende nun deutlich höher eingeschätzt werde als noch vor einigen Wochen, heißt es weiter.
„Die Rendite der zweijährigen US-Staatsanleihe dürfte daher in den nächsten Monaten weniger stark steigen als von uns bisher unterstellt, auch wenn die Fed den Leitzins in diesem Jahr noch zwei- bis dreimal anhebt. Die in der Folge geringere Ausweitung der Renditedifferenz spiegelt sich in unserer revidierten EUR/USD Prognose wider. Zwar rechnen wir per Ende Dezember nach wie vor mit einem stärkeren Dollar, die Aufwertung sollte allerdings geringer ausfallen als bisher veranschlagt“, so Angele, der per Jahresende mit einem EUR/USD-Kurs von 1,07 rechnet.
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