EUR/USD: „Finale Übertreibungsphase beginnt“
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Gemäß den aktualisierten FOMC-Projektionen rechnen die Fed-Vertreter nun bis Ende 2015 im Median nur noch mit einem Leitzins von 0,50 bis 0,75 Prozent, was 50 Basispunkte unter der Annahme vom Dezember 2014 liegt. Auch für die Jahre 2016 und 2017 wurden die Erwartungen in einer ähnlichen Größenordnung reduziert, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Der US-Leitzinserhöhungszyklus werde ihres Erachtens zwar im September 2015 starten, aber die Eindämmung der Perspektive deutlicher Zinserhöhungen auf die mittlere Sicht falle doch markanter aus als von den Markt-teilnehmern bisher gedacht. Beim Währungspaar EUR/USD seien sie seit dem Jahr 2013 bullish für den Greenback gewesen. Nun dürfte sich aber die US-Dollar-Befestigung seinem Endstadium annähern, heißt es weiter.
„Wir haben zwar unsere Wechselkursprognose für das zweite Quartal 2015 auf 1,01 US-Dollar adjustiert (bisher: 1,07 US-Dollar). Für das Jahresende 2015 erwarten wir nun einen Wert von 1,05 US-Dollar (bisher: 1,09 US-Dollar). Für das Jahresende 2016 sehen wir aber jetzt die Relation bei 1,10 US-Dollar (bisher: 1,05 US-Dollar) und in 2017 dürfte der Euro auf 1,20 US-Dollar weiter zulegen. Zum einen scheint die US-Toleranz zur Stärke der eigenen Währung seine Grenzen zu haben und zudem tendiert unseres Erachtens der US-Dollar in den ersten Monaten eines Zinserhöhungszyklus der Fed eher zur Schwäche. Wir erwarten daher, dass in Bezug auf die US-Valuta aktuell die finale Übertreibungsphase beginnt“, so die HSBC-Analysten.
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