Analysteneinschätzung
08:54 Uhr, 21.03.2018

EUR/USD: Fed-Zinssitzung dürfte Bewegung bringen

Während die heutige Fed-Zinssitzung kurzfristig für Bewegung sorgen könnte, dürfte Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele zufolge auf Sicht der nächsten Wochen und Monate die EZB der wichtigere Impulsgeber für EUR/USD sein.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,22790 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - EUR/USD pendelt seit Anfang Februar in einer engen Spanne zwischen 1,22 und 1,25. Die heutige Fed-Zinssitzung dürfte Bewegung in den Wechselkurs bringen. Wichtiger als die absehbare Zinsanhebung ist aus Sicht der Marktteilnehmer der projizierte Leitzinspfad für 2018 und 2019, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Sollte die Mehrheit der FOMC-Mitglieder nun vier statt drei Zinsanhebungen bis Ende dieses Jahres als angemessen betrachten, dürfte der Dollar zumindest vorübergehend zulegen. Bleibe es dagegen bei drei Zinsschritten, bestünde geringes Aufwärtspotenzial für den Euro. Auf Sicht der nächsten Wochen und Monate sei aber die EZB wichtiger Impulsgeber für den Wechselkurs, heißt es weiter.

„Sollten sich die eher ‚falkenhaften‘ Kommentare wie jüngst die von Direktoriumsmitglied Yves Mersch verstärken und die EZB den Schwerpunkt ihrer Kommunikation von der Notwendigkeit einer lockeren Geldpolitik hin zur Notwendigkeit einer weniger lockeren Geldpolitik verschieben, sehen wir weiteres Aufwärtspotenzial für den Euro. Sollte diese Verschiebung dagegen ausbleiben und die Fed unerwartet ‚falkenhafte‘ Töne anschlagen, stünde unsere Prognose einer weiteren Euroaufwertung bis Jahresende zur Disposition“, so Angele.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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