EUR/USD: EZB-Sitzung hinterlässt Spuren
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Die EZB-Sitzung hat ihre Spuren hinterlassen. Nachdem sich während der Pressekonferenz der Kurs zwischenzeitlich auf ein Zweieinhalb-Jahreshoch bei 1,3992 bewegte, gab das Währungspaar kurz darauf um gut 1,5 Cent nach. Auslöser waren die Hinweise Draghis, möglicherweise auf der nächsten EZB-Sitzung im Juni aktiv zu werden. Dies löste Spekulationen auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik aus, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.
Auch wenn die EZB diesmal den Leitzins unverändert gelassen habe, habe der EZB-Präsident auf die immer noch zu geringe Inflation und die Risiken durch den hohen Wechselkurs hingewiesen. Zudem stünden im kommenden Monat neue Prognosen des EZB-Stabs zu Inflation und Wachstum an, die möglicherweise zurückhaltender sein könnten. Einige Analysten seien nun der Ansicht, dass sich nicht mehr die Frage stelle, ob die EZB Maßnahmen ergreife, sondern nur noch wann, heißt es weiter.
„Zudem waren die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe besser als erwartet. Analysten rechneten mit einem Rückgang von 345.000 auf 325.000 Anträge. Letztendlich waren es nur 319.000. Datenseitig steht heute nichts Besonderes an. Somit dürften sich einige Marktteilnehmer zunächst die Wunden lecken. Eine deutliche Gegenbewegung ist nicht zu erwarten. Der Euro dürfte sich auf dem aktuellen Niveau um 1,3830 seitwärts bewegen“, so die National-Bank-Analysten.
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