EUR/USD: EZB-Maßnahmen bereits eingepreist
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Nächste Woche steht die mit Spannung erwartete EZB-Zinsentscheidung an. Seit der Aussage von EZB-Präsident Mario Draghi von Anfang Mai, der EZB-Rat fühle sich wohl dabei, auf der Zinssitzung Anfang Juni zu handeln, haben diverse EZB-Ratsmitglieder die Spekulationen auf weitere geldpolitische Maßnahmen befeuert, wie Finanzanalyst Jörg Angelé vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Eingepreist habe der Markt inzwischen eine Absenkung des Hauptrefinanzierungssatzes auf 0,1 Prozent und einen negativen Einlagesatz. Außerdem werde mit mindestens einer liquiditätserhöhenden Maßnahme, wie einem (konditionalen) Langfristtender gerechnet. Der Euro, der seit Anfang Mai zum Dollar rund drei Cent an Wert verloren habe, spiegle diese Erwartungen bereits wider, heißt es weiter.
„Belässt es die EZB bei den beschriebenen Maßnahmen, sehen wir daher auch kaum weiteres Abwärtspotenzial für die Gemeinschaftswährung. Solches ergäbe sich in unseren Augen nur, wenn die EZB die Märkte mit groß angelegten Käufen von Staatsanleihen (Quantitative Easing) überrascht. Wir halten dies aber für wenig wahrscheinlich. Druck auf den Euro könnte sich dagegen aus dem US-Arbeitsmarktbericht ergeben, der Ende nächster Woche ansteht. Unser Kursziel für Ende Juni von EUR/USD 1,35 liegt in jedem Fall in Reichweite“, so Angelé.
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