Analysteneinschätzung
10:16 Uhr, 16.11.2015

EUR/USD: Euro zeigt sich kaum verändert

Außer dem Empire-State-Index der New Yorker Fed bleibt es den Analysten der National-Bank zufolge datenseitig am Montag ruhig.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0724 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Wochenauftakt zeigt sich wie so oft zurückhaltend. Außer dem zugegeben wichtigen Empire-State-Index der New Yorker Fed bleibt es datenseitig ruhig am Montag. Der Index misst die Geschäftigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Das Barometer dürfte sich etwas erholen und kaum Auswirkungen auf das Währungspaar haben, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Der Blick richte sich weiterhin auf die Zinsentwicklung dies- und jenseits des Atlantiks. Vielfach höre man, dass im aktuellen Kursniveau bereits einiges eskomptiert sei. Das BIP im dritten Quartal in der Eurozone sei leicht hinter den Erwartungen zurück geblieben und auch die US-Wirtschaftsdaten am vergangenen Freitag hätten enttäuscht. Dies dürfte aber weder die EZB noch die Fed in ihren Vorhaben im Dezember beeinflusst haben. Der Euro habe sich daraufhin auch weiterhin nur innerhalb der Bandbreite von 1,07 bis 1,08 bewegt. Im Wochenverlauf seien einige Highlights zu verzeichnen. Informationen zu den US-Konsumentenpreisen, dem US-Immobilienmarkt und das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung dürften weitere Indikatoren sein, auf die der Markt schauen werde, heißt es weiter.

„Seitens der Eurozone steht besonders Deutschland im Fokus. Der ZEW-Indikator und die Preisentwicklung in der Lokomotive der Eurozone werden von Relevanz sein. Eine weitere deutliche Aufwertung des US-Dollars ist aber kaum ein Thema. Die Marke von 1,05 wird häufig als Untergrenze für dieses Jahr gesehen, vorausgesetzt, den aktuellen Erwartungen des Marktes wird entsprochen. Die verheerenden Anschläge am Wochenende in Paris haben bisher keine Spuren beim Euro hinterlassen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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