Analysteneinschätzung
09:21 Uhr, 27.03.2018

EUR/USD: Euro wieder über 1,24

Zum einen verunsichern den Analysten der National-Bank zufolge die US-Strafzölle, zum anderen bereiten die Unsicherheiten in der Administration des US-Präsidenten Trump den Anlegern Sorgen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,24680 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte zum Wochenbeginn zulegen. Lag er anfangs noch bei Kursen um 1,2330, notierte er im weiteren Verlauf des Montags über 1,24. Als Grund gilt eine allgemeine Schwäche des US-Dollar. Auch gegenüber anderen Währungen musste der Greenback Verluste hinnehmen. Die Ereignisse der letzten Woche scheinen die US-amerikanische Währung zu schwächen, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Zum einen verunsicherten die US-Strafzölle, zum anderen seien es die Unsicherheiten in der Administration des US-Präsidenten Trump, die Sorgen bereiteten. Der Personalwechsel an vielen wichtigen Stellen lasse eine Verschärfung der Vorgehensweise Trumps vermuten. Zuletzt sei es dann der Sicherheitsberater McMaster gewesen, der seinen Platz freimachen musste. Ersetzt worden sei er durch den als Hardliner geltenden John Bolton. Trump scheine sich zunehmend mit Personen zu umgeben, die stärker seine Linie vertreten, heißt es weiter.

„Heute stehen Stimmungsindizes beiderseits des Atlantiks im Mittelpunkt der Datenveröffentlichungen. Während in den USA eine Zunahme des Verbrauchervertrauens erwartet wird, dürfte in der Eurozone die Stimmung allgemein etwas zurückhaltender ausfallen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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