EUR/USD: Euro verliert an Terrain
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Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro musste zum Wochenbeginn erneut Federn lassen. Wenn man die Entwicklungen allerdings en Revue passieren lässt, hat der Euro im letzten Jahr ca. 14 Prozent gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen. Diese Entwicklung ist größtenteils der Tatsache geschuldet, dass die europäische Wirtschaft überraschend stärker als erwartet gewachsen ist. Laut der europäischen Kommission ist sie im letzten Jahr mit 2,3 Prozent sogar etwas stärker als die US-Wirtschaft gewachsen, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.
Die EZB bleibe jedoch weiterhin in der Zwickmühle. Denn je höher der Außenwert des Euros sei, desto weniger Druck entstehe von den Wechselkursrelationen ausgehend auf die Inflation, die für die EZB eine bedeutende Zielgröße sei. Die Wirkungsweise sei eher umgekehrt, hohe EUR/USD-Kurse wirkten dämpfend auf die Inflation, was der EZB weniger Argumente liefere, die Geldpolitik im Euroland trotz der guten Wirtschaftsentwicklung restriktiver zu gestalten, heißt es weiter.
„Daher wird die EZB unteranderem auch nicht müde, immer wieder zu betonen, dass die Zinsen im Euroland noch lange niedrig bleiben werden. Heute wird noch die Arbeitslosenquote im Euroland veröffentlicht. In den nächsten Tagen dürften, je nach Datenveröffentlichung, die EUR/USD-Kurse eher wieder etwas niedriger notieren“, so die National-Bank-Analysten.
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