Analysteneinschätzung
09:36 Uhr, 15.06.2015

EUR/USD: Euro unter Druck

Dem Euro sollte es den National-Bank-Analysten zufolge angesichts positiv erwarteter US-Daten und Reden von EZB-Vertretern heute schwer fallen sich zu erholen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1235 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro notiert nach den starken Schwankungen zum Ende der letzten Woche aktuell wieder knapp über 1,12. Neben der anhaltenden Unsicherheit über den Ausgang der Verhandlungen mit Griechenland und den zuletzt positiven US-Wirtschaftsdaten haben auch Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel den Euro unter Druck gesetzt, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Ein zu starker Euro könnte die Reformanstrengungen einiger Länder der Eurozone wie Spanien oder Portugal schwieriger machen, habe Merkel sinngemäß auf einer Veranstaltung in Berlin gesagt. Zudem habe sie um Verständnis für die lockere Geldpolitik der EZB geworben, heißt es weiter.

„Diese Woche dürfte mit der FOMC-Sitzung in der Wochenmitte ein Highlight bieten, da hier die Weichen für eine mögliche Zinsanhebung gestellt werden könnten. Am letzten Freitag überzeugten die US-Daten und sollten der Fed weitere Argumente geliefert haben. Heute erwartet man seitens des Empire-State-Index und der US-Industrieproduktion weitere positive Veröffentlichungen. Im Laufe des Tages werden sich noch einige Vertreter der EZB zu Wort melden, darunter auch Mario Draghi. Dem Euro sollte es schwer fallen, sich unter den Vorgaben zu erholen“, so die National-Bank- Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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