EUR/USD: Euro-Stärke trifft Dollar-Schwäche
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Bonn (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat sich in den letzten Wochen gegenüber den wichtigsten Währungen in der Summe befestigt, bei allerdings differenzierten Entwicklungen im Detail. Insbesondere ergab sich gegenüber dem US-Dollar eine deutliche Aufwertung, was aber nicht nur einer Stärke des Euro, sondern mindestens in gleichem Umfang einer Schwäche des Dollars geschuldet war, wie Postbank-Analyst Heinrich Bayer in der aktuellen Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreibt.
„Auf Jahressicht rechnen wir mit einer spürbaren Aufwertung des Euro, der von der anhaltend robusten Konjunktur und den dann in Sichtweite rückenden EZB-Leitzinsanhebungen profitieren sollte. Potenzial sollte sich insbesondere gegenüber Währungen von Ländern ergeben, in denen Leitzinserhöhungen dann wohl noch kein aktuelles Thema sein werden, wie Japan oder der Schweiz. Wir erwarten deshalb eine kräftige Aufwertung des Euro auf 154 JPY bzw. 1,25 CHF“, so Bayer.
Infolge der insgesamt zunehmenden Attraktivität des Euroraums sollte die Gemeinschaftswährung auch ihren Aufwärtstrend gegenüber dem US-Dollar fortsetzen, wobei weiteren Kursaufschlägen durch die straffere US-Geldpolitik Grenzen gesetzt würden, heißt es weiter. „Wir rechnen auf Sicht von zwölf Monaten mit einem Kurs von 1,28 USD“, so Bayer.
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