Analysteneinschätzung
10:35 Uhr, 04.07.2017

EUR/USD: Euro-Stärke korrekturbedürftig?

Technisch bleibt der Euro favorisiert und mit Abbau der überkauften Marktlage könnte es Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge zu einem erneuten Anstieg kommen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1354 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat einen Teil seiner Vorwochengewinne wieder abgegeben. Es kommt die Frage auf, ob Markterwartungen, die zum Anstieg beigetragen haben, korrekturbedürftig sind, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im heutigen „Tagesausblick Renten/Devisen“ schreibt.

Die Eurostärke basiere auf der Annahme, dass die EZB in absehbarer Zeit die Leitzinswende einleiten könnte und dass der von der US-Notenbank gezeichnete Zinserhöhungspfad unrealistisch sei. Während in den USA die Leitzinsprojektionen bis Ende 2018 vier weitere Erhöhungen anzeigten, werde marktseitig nur ein Schritt knapp eskomptiert. Hier scheine nicht nur vonseiten der FOMC-Mitglieder Korrekturpotenzial zu existieren, heißt es weiter.

„Technisch bleibt der Euro favorisiert und mit Abbau der überkauften Marktlage könnte es zu einem erneuten Anstieg kommen. Widerstände sind bei 1,1445 und um 1,15 zu finden, Unterstützungen im Bereich 1,1285/1,1300“, so Wortberg. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1300 und 1,1450 erwartet.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten