Analysteneinschätzung
09:36 Uhr, 30.10.2017

EUR/USD: Euro stabilisiert sich um 1,16

Die laufende kurze Woche steht den Analysten der National-Bank zufolge im Zeichen des Fed-Zinsentscheids am Mittwoch.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16280 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte sich von Verlusten nach der EZB-Sitzung vom vergangenen Donnerstag noch nicht erholen. Mit Kursen knapp über 1,16 notiert die Gemeinschaftswährung auf einem Niveau, was zuletzt Mitte Juli diesen Jahres gesehen wurde und damit rund vier Prozent unter den bisherigen Höchstständen in 2017, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Das über den Erwartungen liegende US-BIP und das knapp unter den Prognosen veröffentlichte Verbrauchervertrauen der Uni Michigan hätten den Euro nur zeitweise unter 1,16 drücken können, so dass er sich um 1,16 stabilisiert habe. Die laufende kurze Woche stehe im Zeichen des Fed-Zinsentscheids am Mittwoch. Allerdings werde keine Zinsanpassung erwartet. Im Fahrwasser des Zinsentscheids dürfte aber die Diskussion über eine Nachfolge der Fed-Präsidentin Janet Yellen weitergehen, heißt es wieter.

„Medienberichten zufolge hat Jerome Powell aktuell die beste Chance. Er steht für eine langsamere Straffung der Geldpolitik, was dem Euro ebenfalls vor einem weiteren Kursverfall bewahrt haben dürfte. Auch an den Feiertagen in Deutschland stehen einige wichtige Veröffentlichungen an. Insbesondere der vielbeachtet ISM-Index dürfte dabei von Interesse sein. Am Freitag steht der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda. Die Woche ist also gut gefüllt mit Konjunkturdaten. Heute sind mit verschiedenen Indizes aus der Eurozone und der Preisentwicklung in den USA relevante Veröffentlichungen zu verzeichnen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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