Analysteneinschätzung
09:45 Uhr, 11.01.2018

EUR/USD: Euro kurzzeitig wieder über 1,20

Das heute anstehende Protokoll der letzten EZB-Sitzung dürfte den Analysten der National-Bank zufolge signalisieren, dass in der EZB unterschiedliche Meinungen zum Ende des QE-Programms bestehen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19350 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Gestern erlebte der Euro kurzzeitig einen Höhenflug bis 1,2017. Auslöser waren Meldungen, nach denen China seine Devisenreserven überdenken und künftig möglicherweise weniger oder sogar keine US-amerikanischen Staatsanleihen mehr kaufen wolle. China ist ein wichtiger Anleger für die USA und deshalb bewegte diese Meldung den Markt entsprechend, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Heutige Meldungen hätten diese Aussage bereits relativiert und die Investoren beruhigt. Aktuell notiere das Währungspaar um Kurse von 1,1945. Die US-Notenbanker, die sich gestern zu Wort meldeten, hätten deutlich werden lassen, dass hinsichtlich des Tempos der Zinsschritte durch die Fed keine Einigkeit bestehe, heißt es weiter.

„Heute steht das Protokoll der letzten EZB-Sitzung auf der Agenda, das signalisieren dürfte, dass in der EZB unterschiedliche Meinungen zum Ende des QE-Programms bestehen. Aus der Eurozone werden heute noch die deutschen BIP-Daten und die Industrieproduktion veröffentlicht, die das kräftige Wachstum unterstreichen dürften. Darüber hinaus sollten die US-Erzeugerpreise aufgrund der Bedeutung der Inflation für die Fed von Interesse sein“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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