EUR/USD: Euro kann sich nicht erholen
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Essen (GodmodeTrader.de) - Der Kurs des Euros ist am gestrigen Mittwoch weiter unter Druck geraten. Zum einen konnte der US-Dollar noch weiter von den Aussagen der Fed-Präsidentin Yellen vom Dienstagabend hinsichtlich zukünftiger Zinserhöhungen profitieren, zum anderen fielen die US-Auftragseingänge langfristiger Wirtschaftsgüter überraschend positiv aus. Die Eingänge legten im August um 1,7 Prozent zu. Die Erwartungen lagen lediglich bei 1,0 Prozent, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.
Die Gemeinschaftswährung nähere sich immer mehr der Marke von 1,17 ohne sie bisher unterschritten zu haben. Wenige Tage vor der Bundestagswahl habe der Euro noch einen Jahreshöchststand von 1,2092 erreichen können. Aktuell notiere er bereits wieder auf einem Sechs-Wochen-Tief. Unterstützt worden sei die Bewegung durch die Ankündigung Donald Trumps, die Steuern für Privathaushalte und Unternehmen drastisch senken zu wollen. Eine Gegenfinanzierung sei (fast schon erwartungsgemäß) nicht geliefert worden. Die Reform solle sich also selbst tragen, heißt es weiter.
„Heute stehen die deutschen Verbraucherpreise, Stimmungsindikatoren aus der EU und die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf der Agenda. Die gute Stimmung der Verbraucher und der Industrie der Eurozone dürfte sich bestätigen. Die Verbraucherpreise aus Deutschland werden unverändert bei 1,8 Prozent zum Vorjahr gesehen. Da der US-Arbeitsmarkt intakt und keine Sorgenkind der USA mehr ist, sollten die Anträge wenig Auswirkung zeigen. Eine Unterstützung für den Euro ist kaum zu erwarten, da sich eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone immer mehr zu manifestieren scheint, was eher für den US-Dollar spricht. Ein Unterschreiten der Marke von 1,17 sollte nicht ausgeschlossen werden“, so die National-Bank-Analysten.
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