Analysteneinschätzung
09:46 Uhr, 05.09.2017

EUR/USD: Euro hält sich stabil um 1,19

Bei der EZB-Sitzung am Donnerstag wird sich den National-Bank-Analysten zufolge zeigen, ob die kursierenden Erwartungen an die EZB, verbal gegen den starken Euro zu intervenieren, auch ausgesprochen werden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18710 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Am gestrigen Feiertag in den Vereinigten Staaten hielt sich die Bewegung bei EUR/USD erwartungsgemäß in Grenzen. Der Kurs des Währungspaares pendelte um 1,19, ohne nennenswerte Ausschläge zu verzeichnen, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Lediglich die Produzentenpreise aus der Eurozone seien veröffentlicht worden und diese hätten unten den Erwartungen gelegen. Im Jahresvergleich habe die Teuerung um zwei Prozent angezogen, erwartet worden seien 2,2 Prozent. Nach wie vor belasteten die Erwartung niedriger US-Zinsen und die kritische Lage in Nordkorea den Greenback, heißt es weiter.

„Der Markt wartet aber auch mit zunehmender Spannung auf die kommende Sitzung der europäischen Zentralbank. Hier könnte sich am Donnerstag zeigen, ob die bereits im Markt kursierenden Erwartungen an die EZB, verbal gegen den starken Euro zu intervenieren, auch ausgesprochen werden. Heute ist der Datenkalender ganz gut gefüllt. Neben den Einkaufsmanagerstimmungen aus einigen Eurozonenländern und dem BIP der Staatengemeinschaft, kommen aus den Vereinigten Staaten die Auftragseingänge sowie die Industrieaufträge. Angesichts der bevorstehenden EZB-Sitzung dürfte es jedoch kaum zu starken Bewegungen kommen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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