Analysteneinschätzung
09:39 Uhr, 19.12.2017

EUR/USD: Euro erholt sich wieder etwas

Während die Umsetzung der US-Steuerreform immer wahrscheinlicher wird, mehren sich den Analysten der National-Bank zufolge die Zweifel an dem erhofften Einfluss auf das US-Wirtschaftswachstum.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18150 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (Godmodetrader.de) - Der Euro bewegte sich zum Wochenbeginn wieder in Richtung 1,18. In einem überwiegend impulslosen Handel erklomm das Währungspaar zeitweise Kurse bis zu 1,1834. Eine mögliche Unterstützung für den Euro-Auftrieb könnten die Inflationsdaten aus der Eurozone gewesen sein, wie die Analysten der National-bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Im November hätten die Verbraucherpreise um 1,5 Prozent zugelegt. Im Oktober seien es mit 1,4 Prozent etwas weniger gewesen. Trotzdem sei das Inflationsziel der EZB aus ihrer Sicht noch in weiter Ferne. Die EZB erwarte bis ins Jahr 2020 eine Inflation, die unter dem Ziel von 2,0 Prozent verharre. Auch in 2020 rechne man lediglich mit einem Preisauftrieb von 1,7 Prozent, heißt es weiter.

„Zudem ist ein die Woche bestimmendes Thema die US-Steuerreform. Während die Umsetzung immer wahrscheinlicher wird, mehren sich die Zweifel an dem erhofften Einfluss auf das US-Wirtschaftswachstum. Bereits die Fed hielt den von der US-Regierung erwarteten Wachstumsschub für zu hoch. Heute stehen der ifo-Geschäftsklimaindex und die US-Baubeginne und -genehmigungen auf der Agenda. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,18“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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