EUR/USD: Erneute Verluste voraus
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Der Euro reagierte nicht mit Kursgewinnen auf die vermeintliche Annäherung zwischen den Institutionen und der griechischen Regierung beim EU-Gipfel vom 22. Juni. Dies scheint unsere Hypothese zu bestätigen, dass die Griechenlandthematik am Devisenmarkt nur eine untergeordnete Rolle spielt. Wechselkurstreiber Nummer 1 ist und bleibt unserer Meinung nach die divergierende geldpolitische Entwicklung zwischen Fed und EZB, wie Finanzanalyst Jörg Angele vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die EZB dürfte trotz sich aufhellender Konjunkturperspektiven und einer rascheren Erholung der Inflationsrate als ursprünglich befürchtet zunächst unverändert an ihrem Anleihekaufprogramm festhalten. Die Fed dürfte dagegen noch in diesem Jahr die Zinswende einläuten. Wenn man den jüngsten FOMC-Projektionen von Mitte Juni glauben dürfe sogar mit noch zwei Zinsschritten bis zum Jahresende, heißt es weiter.
„Die Folge der sich auseinander entwickelnden Notenbankpolitik dürfte eine Ausweitung der Renditedifferenz zwischen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen sein. Der steigende Renditevorteil amerikanischer Staatsanleihen dürfte den Dollar gegenüber dem Euro stärken. Wir rechnen daher in den nächsten Monaten mit einer Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung des Euro“, so Angele.
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