EUR/USD: Draghi bringt Euro unter Druck
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EZB Präsident Mario Draghi brachte den Euro mit seinen Äußerungen am 21. November gehörig unter Druck. Er sagte, die EZB werde tun, was sie müsse, „um die Inflation und Inflationserwartungen so schnell wie möglich zu erhöhen“. Am Markt wurde diese Aussage dahin gehend interpretiert, dass die EZB ihr Anleihekaufprogramm möglicherweise noch schneller ausweiten könnte als dies bisher erwartet worden war, wie Finanzanalyst Jörg Angele vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Ankündigung des groß angelegten Kaufes von Staats- und/oder Unternehmensanleihen könnte bereits auf einer der nächsten Notenbanksitzungen erfolgen. Bis dato habe die Notenbank stets betont, erst die Wirkung ihrer bisher beschlossenen Maßnahmen abwarten zu wollen. Ein baldiger Start von großvolumigen Anleihekäufen sei am Devisenmarkt noch nicht eingepreist, heißt es weiter.
„Dies erklärt die heftige Reaktion des Euro, der zum Dollar 1,5 Cent auf 1,24 EUR/USD verloren hat. Sollte die EZB tatsächlich schon in den nächsten Monaten ein großangelegtes Anleihekaufprogramm (QE) ankündigen, dürfte der Euro zum Dollar noch schneller an Wert verlieren, als wir dies bis dato aufgrund der im nächsten Jahr zu erwartenden Zinswende der US-Notenbank Fed ohnehin schon prognostizieren“, so Angele.
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