EUR/USD: Dollar profitiert von ‚hawkischer‘ Fed
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Kopenhagen (GodmodeTrader.de) – Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend dem jüngst schwächeren Inflationstrend und den zuletzt enttäuschenden Wirtschaftsdaten getrotzt und ihren Leitzins zum zweiten Mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte auf nun 1,00 bis 1,25 Prozent angehoben, wie die Analysten der Danske Bank im heutigen „Danske Daily“ schreiben.
Bei der anschließenden Pressekonferenz habe sich Fed-Chefin Janet Yellen relativ „hawkisch“ gegeben. Während sie den Rückgang der Inflationsrate als unbedeutend abgetan habe, sei sie mehrfach auf die niedrige Arbeitslosenquote zurückgekommen. Das ‚Dot-Plot‘-Schema sei bezüglich der Zinsaussichten unverändert geblieben und signalisiere für dieses Jahr noch eine weitere Zinsanhebung, heißt es weiter.
„Für EUR/USD war es gestern eine volatile Handelssession. Zunächst fand das Währungspaar Unterstützung und stieg nach schwachen US-Daten bis zur 1,13er-Marke, bevor eine ‚hawkische‘ Fed die Gewinne dann wieder zunichtemachte. Die US-Realzinsen stiegen trotz der Tatsache, dass eine Zinsanhebung vollständig eingepreist war, nach den News von der Fed. Dies bedeutet, dass der US-Dollar kurzfristig von der Aussicht auf noch eine weitere US-Zinsanhebung in diesem Jahr profitieren sollte… Wir setzen aus taktischen Gründen weiterhin auf eine EUR/USD-Shortposition mit Ziel eines Rückgangs unter 1,10“, so die Danske-Bank-Analysten.
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