Analysteneinschätzung
08:16 Uhr, 30.03.2017

EUR/USD: Der Charme der hohen Zeitebene

Die Monatsbetrachtung unterstreicht den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge in besonderer Weise die aktuellen Ambitionen der europäischen Einheitswährung.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0783 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Den näher rückenden Monatsultimo sollten Anleger nutzen, um mal wieder einen Blick auf den Langfristchart des Währungspaars EUR/USD werfen. Zuletzt hatten wir in Bezug auf den Euro im Vergleich zum US-Dollar mehrfach eine mögliche inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation diskutiert sowie die Bedeutung der Kumulationszone bei gut 1,08 US-Dollar bzw. knapp 1,09 US-Dollar hervorgehoben, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Während die Betrachtung hoher Zeitebenen grundsätzlich eine sinnvolle Vorgehensweise sei, unterstreiche die Monatsbetrachtung in besonderer Weise die aktuellen Ambitionen der europäischen Einheitswährung. So liege auf Monatsbasis ein klassisches „bullish engulfing" vor, indem der Körper der Vorperiodenkerze vollständig umschlossen werde. Gleichzeitig liege im Quartalschart ein sog. ‚tweezer bottom" vor, denn die Tiefs der letzten beiden Quartalskerzen seien nahezu auf identischem Level (1,0350 US-Dollar) ausgeprägt, heißt es weiter.

„Beide Candlestickmuster dokumentieren das sich derzeit wandelnde Kräfteverhältnis zwischen Bullen und Bären. Vor diesem Hintergrund dürfte eine abgeschlossene Schulter-Kopf-Schulter-Umkehr auf Tagesbasis den Grundstein für eine Erholung des Euro zum US-Dollar in Richtung des Hochs vom November 2016 bei 1,1299 US-Dollar legen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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